In diesem Jahr lief unsere Tannenbaumaktion anders als in den vergangenen über 50 Jahren, seit es diese Aktion gibt. Aber auch unter den Corona-Bedingungen wollten wir für die Mitglieder unserer Kirchengemeinde weiterhin die Bäume sammeln und entsorgen und dabei Spenden für die eigene Jugendarbeit sowie die Projektpatenschaft Takoradi sammeln. Diese Spenden sind ein wesentlicher Bestandteil für die Finanzierung der Arbeit. An den von uns vorher bekannt gegebenen 6 Annahmestellen, die über das ganze Gebiet der Kirchengemeinde strategisch verteilt waren, konnten die Bäume abgegeben werden. Der Transport wurde teilweise sehr kreativ ausgeführt. Die Bäume wurden zu Fuß einfach hinterhergezogen, in Bollerwagen oder Schubkarren transportiert, im Kofferraum oder einem Anhänger angeliefert oder auch an ein E-Bike gehängt und gezogen oder mit dem Gabelstapler geliefert.
Die meisten Bäume kamen in einem Stück, aber auch zerkleinerte Bäume wurden gebracht. Dabei haben sich häufig Nachbarschaften zusammengeschlossen und Personen, die keine Transportmöglichkeit hatten, konnten so die Abgabe der Bäume organisieren. Für uns war es schön zu sehen, dass Gemeinschaft und Nachbarschaft funktioniert. Die kontaktfreie Übergabe der Bäume, die kontaktfreie Spende und auch das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen, waren und von allen akzeptiert. Wir haben nur positive Rückmeldung zur Durchführung der Aktion erhalten und uns wurde sehr viel Dank entgegengebracht, darüber freuen wir uns sehr. Das bestärkt uns in unserer Entscheidung, dieses Aktion durchgeführt zu haben. Bei trockenem und windfreiem Wetter war es auch für die Helfenden trotz kühler Temperaturen nicht unangenehm, an den Sammelstellen zu stehen und die Bäume entgegen zu nehmen, anstatt viele Kilometer zum Sammeln der Bäume zu laufen.
Super, dass wir auch so viele Spenden ohne Baum erhalten haben und sich die Spender extra auf den Weg zu einer Sammelstelle gemacht haben. Wenn auch das gemeinschaftliche Miteinander der HelferInnen nach der Aktion in diesem Jahr nicht stattfinden konnte und die altbewährten freundlichen Bewirtungen während der Rundfahrten ausgefallen sind, so haben wir dennoch den Gemeinschaftssinn gespürt. Herzlichen Dank allen HelferInnen, allen Landwirten und Treckerfahrern für die Unterstützung und nochmals herzlichen Dank für die Spendenbereitschaft bei dieser ungewöhnlichen Sammelaktion. Die Freunde in Takoradi sind bereits informiert, dass eine weitere Unterstützung der Schule zur Ausbildung junger Frauen durch die erhaltenen Spenden möglich ist. Von dort sind bereits Dankes- und Segensworte eingetroffen und auch wir können uns diesen nur anschließen: „God bless you all“.
ACHTUNG: Änderungen können sich aufgrund der aktuell schwierigen und unsicheren Situation ergeben und werden kurzfristig auf unserer Homepage bekanntgegeben
Unser und Ihr/euer Schutz liegt uns am Herzen. Wir haben nach Rücksprache und in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Gemeinde Hüllhorst ein Konzept für die Durchführung der Tannenbaumaktion erstellt und können so mit Zustimmung der Gemeinde und des Ordnungsamtes Tannenbäume einsammeln. Allerdings wird diese Aktion, wie vieles andere schon im vergangenen Jahr, anders laufen müssen als sonst. Um kein Risiko für unsere Helfer:Innen oder die Baumbesitzer:Innen einzugehen, werden wir die Bäume nicht wie gewohnt sammeln können. Wir müssen in diesem Jahr nach dem Motto handeln “Lasset die Bäume zu uns kommen”.
Viele Veranstaltungen für unsere Kinder und Jugendlichen werden mit den Spenden finanziert und wir wollen auch nicht die Menschen vergessen, die erheblich mehr, vor allem unter den finanziellen Folgen der Covid-19 Pandemie leiden als wir, nämlich unsere Freunde in Takoradi (hier gibt es mehr Informationen zu dem Projekt).
So können alle Gemeindemitglieder:Innen am 16. Januar 2021 ihren ausgedienten Weihnachtsbaum in dem Zeitraum von 10.00 bis 15.00 Uhr an einem der aktuell geplanten 6 Sammelpunkte, die wir über das Gebiet unserer Kirchengemeinde verteilt haben, gegen eine Spende abgeben. Wer möchte, kann eine Spende mit dem Stichwort “Tannenbaumaktion” gern auch auf unser Konto bei der Volksbank Schnathorst eG überweisen: DE 51 4926 2364 0080 6442 00
Hier nochmal Daten und Standorte:
Wann: 16. Januar 2021 von 10 – 15 Uhr
Sammelpunkte:
° Pfarrhof Schnathorst, Tengerner Str. 7
° Gemeindehaus Tengern, Klusweg 13
° Hof Stühmeier, Wellenweg 19 (Bröderhausen)
° Hof Ostsieker, Lange Straße 9 (Holsen)
° Hof Böhne, Zum Brinkhof 17 (Kümmerdingsen)
° Bruchweg 28 – am oder nahe Parkplatz J.E. Möbelhandel (Tengerholz)
Hinweise zum Ablauf mit der Bitte um Beachtung:
Die eigene Anlieferung zu den Sammelpunkten kann nur in dem angegebenen Zeitraum erfolgen, die Bäume können weder vorher noch nachher einfach abgelegt werden, es muss immer ein Helfer des CVJM vor Ort sein
Die Anliefernden warten in den Fahrzeugen, bis von den Helfer:Innen ein Zeichen zum Entladen des Baums gegeben wird
Beim Anliefern muss eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden, zudem sind mindestens 1,5 m Abstand zu anderen Anwesenden und unseren ehrenamtlichen Helfer:Innen einzuhalten
Der Baum wird am Anhänger abgelegt – leider dürfen wir nach Vorgabe der Gemeinde wegen des Abstandsgebots nicht beim Ausladen behilflich sein
Die Bäume müssen – wie immer – vollständig abgeschmückt sein.
Bäume können – ausnahmsweise – auch in zerkleinerter Form angenommen werden, um sie z. B. in größeren Behältnissen oder Verpackungen anzuliefern, aber jegliche Verpackung muss wieder mitgenommen werden.
Es kann kein Grünschnitt außer dem zerkleinerten Weihnachtsbaum angenommen werden
Für die Spenden stehen Sammeldosen bereit, so dass die Spende kontaktfrei mit ausreichend Abstand zu unseren Helfer:Innen entrichtet werden kann.
Natürlich werden uns die vielen Kontakte und die netten Gespräche mit Ihnen/euch fehlen, aber wir alle müssen uns der gegebenen Situation verantwortungsbewusst stellen und hoffen auf Ihre/eure Unterstützung. Und natürlich hoffen wir, Sie/euch später im Jahr wieder zu unseren Aktionen und Aktivitäten einladen zu können. Es wäre schön, die Tannenbaumaktion im nächsten Jahr wieder “normal” durchzuführen und später ein gemütliches Beisammensein im Rahmen von “Knut – mal anders” genießen zu können.
Da wir die Helfer:innen und Landwirte in diesem Jahr nicht persönlich treffen, auf diesem Weg schon einmal einen herzlichen Dank für eure Hilfe.
Vielen Dank auch an die ganze Kirchengemeinde für das entgegengebrachte Verständnis und die Unterstützung.